FAQ

1. Was ist ein Dünger, was ist ein Stimulator??

Einen Dünger erkennt man immer daran, dass er einen gewissen Anteil aller von den Pflanzen benötigten Grundnährstoffe Stickstoff/Phosphor/Kalium sowie weiterer Mikro- und Makronährstoffe enthält. Ein Grunddünger ist zudem immer erkenntlich an dem aufgedruckten N-P-K-Wert, welcher in derselben Reihenfolge in Zahlen, z.B. 2-3-4 auf dem jeweiligen Produkt deklariert ist.

Stimulatoren enthalten hingegen alle anderen Stoffe, die keinen nennenswerten N-P-K-Wert an sich besitzen. Zu erkennen sind diese dann zumeist an fehlenden oder nur geringen 1-0-0, 0-1-0, oder auch 0-0-1 N-P-K-Werten. Wir deklarieren unsere Produkte klar und deutlich in den jeweilig zuständigen Anwendungsbereichen, bei Pflanzenhilfsmitteln, Bodenverbesserern, Stimulatoren sowie Grunddüngemitteln.

Bodenverbesserer, Pflanzenhilfsmittel sowie Stimulatoren können deshalb auch in ihrer jeweiligen, für die Pflanzen nützlichen Phase bei jedem Gießvorgang unbedenklich mit angewendet werden.

2. Warum sollte man Dünger verwenden??

Für ein optimales und gesundes Pflanzenwachstum ohne Mangelerscheinungen sowie für üppige Erträge, bedarf es zu jeder Zeit der ständigen Verfügbarkeit aller von den Pflanzen benötigten Nährstoffe. Da die Pflanzen in ihrem Lebenszyklus verschiedene Bedürfnisse an Nährstoffkonzentrationen und Werten aufzeigen, haben wir unsere Produkte speziell auf diese einzelnen Phasen mit drei verschiedenen N-P-K-haltigen Düngemitteln für eine stets bedarfsgerechte Versorgung mit allen Nährstoffen, ohne das Auftreten unerwünschter Mangelerscheinungen, abgestimmt.

3. Wie oft sollte man den Grunddünger anwenden??

Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sobald sich jedoch an den Pflanzen erste Mangelerscheinungen ausbilden und sichtbar werden, kann man davon ausgehen, dass man entweder noch einmal umtopfen, oder regelmäßiger bzw. in einer höheren Dosierung düngen muss. Eine gesunde Blattfarbe zeigt immer an, dass die Pflanze gesund und vital ist. Somit findet die Pflanze aktuell optimale Nährstoffbedingungen vor. Wartet deshalb lieber noch etwas mit der Düngung bis zum nächsten Gießvorgang und nutzt diese dann nur bei ca. jedem zweiten Gießvorgang.

Eine zu dunkle Blattfarbe zeigt meistens an, dass sich aktuell zu viele Nährstoffe in den Pflanzen oder im Substrat befinden. Hier sollte die gewohnte Düngermenge mindestens halbiert oder besser gänzlich ausgesetzt werden. Auf dem Medium Erde empfiehlt es sich, nur bei jedem zweiten Gießvorgang den Grunddünger anzuwenden. In den letzten Blütewochen kann jedoch auch über einen Zeitraum von 2-3 Wochen zum Ende hin regelmäßig die Erde gedüngt werden, bei stark zehrende Pflanzkulturen oder wenn aktuell sehr viele Nährstoffe von den Pflanzen benötigt werden. Auf allen anderen Kultursubstraten sind die Pflanzen mit einer regelmäßigen N-P-K-Düngung zu versorgen, wobei auch hier gelegentliche Schonphasen empfehlenswert sind.

4. Auf welchen Kultursubstraten können die Produkte angewendet werden??

Alle Green Buzz Liquids können bedenkenlos auf allen Kultursubstraten angewendet werden. Dies gilt für sämtliche Anbaumedien- und formen wie z.B. Erde (Beet/Topfpflanzen), Cocos, Blähton, Steinwolle, Perlite, Bewässerungstische, NFT-Systeme, Slabs-Systeme, Airpot-Systeme etc. Alle Produkte können problemlos über Tropfbewässerung zugeführt werden. Die Anwendung ist selbst bei Kapillarschläuchen mit nur 1mm Durchmesser bedenkenlos möglich. Bei der Anwendung im Nährstofftank ist auf eine ständige Zirkulation der Nährlösung mittels einer Umwälzpumpe oder Biofilter mit dem Einsatz von Trichoderma- und Bakterienpilzstämme, wie unser Produkt Living Organics, zu achten.

5. Warum sind manche Flaschen/Kanister nach innen eingedellt??

Ein rascher Temperaturwechsel kann nach dem Abfüllvorgang zu einem leichten Eindellen der Flaschen Kanister führen.

Dieses eindrücken / eindellen stellt kein Qualitätsmangel dar.

Weniger Sauerstoff im Behältniß verringert darüber hinaus die Oxidation.

6. Warum riechen manche Produkte nach faulen Eiern??

Besonders bei unseren Produkten Humin Säure Plus und Organic CalMag kann es aufgrund der darin enthaltenen effektiven Mikroorganismen oder des Eierschalenpulvers zu einer deutlich wahrnehmbaren – nach faulen Eiern riechenden – Geruchsbildung nach dem Öffnen der Flasche/des Kanisters kommen. Dies stellt keinen Grund zur Beunruhigung oder gar Beanstandung dar, eher im Gegenteil: Das Produkt ist voller Leben, Millionen kleinster Mikroorganismen setzen einen kleinen Teil der in der Humin Säure Plus enthaltenen Huminate und weiterer Stoffe um. Diese scheiden wiederum Enzyme, das daraus resultierende Abfall/Ausscheidungssekret der Mikroorganismen, aus. Die Milchsäurebakterien sind also für die üble, schweflig faule Geruchsentwicklung verantwortlich. Aber auch bei unseren Produkten More Roots, Big Fruits, Clean Fruits und Fast Start Gel, können die oben erwähnten Geruchsbildungen gelegentlich auftreten. Die in den Produkten enthaltenen ätherischen Öle verflüchtigen sich mit jedem Öffnen oder bei Temperaturwechsel. Sind die ätherischen Öle größtenteils verflogen, tritt der leicht faulig riechende Geruch auf, welcher, bis auf die für uns sensorisch wahrnehmbaren Unannehmlichkeiten, keine weiteren Nachteile mit sich bringt. Bei den Grunddüngemitteln ist je nach Produkt hingegen ein leichter Geruch nach Karotte, Maggi und Soja wahrnehmbar. Diese Geruchsbildungen sind von Anfang an unverändert wahrnehmbar.

7. Mit welchen Produkten und wie oft sollte man Pflanzen in der vegetativen Phase besprühen??

Generell gilt, Pflanzen können während der gesamten vegetativ stattfindenden Phase besprüht werden.

-für Sämlings und Stecklings Pflanzen reicht unser Produkt Fast Plants Spray während der ersten kritischen Tage und mit maximal 2–3 Anwendungen alle 2–3 Tage sollten die Pflanzen auf der Blattunterseite gründlich besprüht werden. Eine tägliche (auch mehrmalige) Besprühung der Pflanzen ist generell möglich

-während der gesamten Wachstumsphase kann zudem aus den Produkten Growzyme, Humin Säure Plus, More Roots und Organic More PK, ein eigenes veganes Blattspray (hierfür ist zwingend Destilliertes oder Osmose Wasser zu verwenden!) hergestellt werden, welches täglich morgens und Abends auf die Pflanzen aufgesprüht werden kann. Bitte achtet nach der Anwendung darauf alle sich auf den Blättern bildenden Wasserlinsen vorsichtig auszuschütteln und den Lichtabstand ggf.. Kurzfristig bis zum Trocknen der Blätter zu erhöhen. Zusätzlich kann unser Produkt Fast Buds bis zum Erscheinen des ersten Fruchtansatzes mit hinzugefügt werden, in dem Fall ist die Sprühlösung dann im Kühlschrank gelagert noch mindestens 10 Tage lang haltbar. Nach dem ersten Fruchtansatz ist eine weitere Anwendung über die Blattapplikation nicht mehr empfehlenswert.

8. Wie lange sollte man Pflanzen besprühen und womit??

Generell sollten Pflanzen nur in der vegetativen Phase besprüht werden, bzw. immer nur bis zum Erscheinen des ersten Fruchtansatzes.

Folgende Produkte können auch als Sprühlösung angewendet werden: Fast Plants Spray, Humin Säure Plus, More Roots, Living Organics, Organic Grow Liquid, Organic More PK (nur in der vegetativen Phase) und Fast Buds. Für eine Anwendung über das Blattwerk kann bedenkenlos eine bis zu 10-fach höhere Dosierung (z.B. 10–20 ml je Liter) als sonst bei einer Nährlösung üblich angewendet werden.

9. Wann sollte man Pflanzen am besten besprühen??

30 Minuten bevor und/oder kurz nachdem die Lichtquelle erscheint/erlischt, werden die Pflanzen von der Blattober- und Blattunterseite jeweils komplett tropfnass besprüht. Werden die Pflanzen nach der Besprühung vor zu intensiver bzw. direkter Lichteinwirkung geschützt, kann jederzeit besprüht werden.

10. Können die Pflanzen wirklich täglich mit Fast Buds gegossen/besprüht werden??

Ja, denn je öfter man die Pflanzen damit besprüht, desto schneller beginnen sie auch mit dem eigentlichen Fruchtansatz.

11. Welches sind die idealen Temperaturen der zu gießenden Nährlösung??

Die Pflanzen gedeihen am besten, wenn man ihnen Gießwasser mit immer gleichbleibenden Temperaturen um die 21-23 °C zuführt.

Es ist empfehlenswert, vor jedem Gebrauch das Wasser mindestens 24 Stunden abstehen zu lassen, da das im Wasser vorhandene Chlor (zu viel Chlor ist nicht gut für die Aufnahmefähigkeit der Pflanze) in dieser Zeit komplett entweichen kann.

12. Was ist ein Zuchtschema??

Ein Zuchtschema ist ein standardisierter Richtwert und eine bewährte und empfohlene Art und Weise der Dosierung unserer Produkte, unter Angabe von und bis zu welchem Lebenszyklus der Pflanze das Produkt anzuwenden ist. Dies sind jedoch lediglich auf Erfahrungswerten basierende Orientierungsangaben, und sie sollten auf die Pflanzen individuell abgestimmt werden (Lebewesen haben unterschiedliche Bedürfnisse, selbst innerhalb der exakt gleichen genetischen Herkunft).

13. Was ist der ideale pH-Wert des Gießwassers??

Die meisten Pflanzenarten gedeihen bei einem pH-Wert von 5,5 – 6,2 auf hydroponischen – und auf allen anderen Medien bei einem pH-Wert von 5,8 – 6,5 – am besten, weil hierdurch das breiteste Aufnahmespektrum aller vorhandenen Nährstoffe gewährleistet wird. Überdies ist die Pflanzenkultur somit im optimalen Nährstoffbereich zu halten und somit auch deutlich weniger anfällig für Mangelerscheinungen durch evtl. entstehende Nährstoffblockaden.

14. Was ist ein EC-Wert und was sind dessen Optimalwerte??

Der EC-Wert gibt den Anteil der gelösten Nährsalze im Gießwasser meist in ppm (parts per million) an.

Es gibt hier leider keine genauen Idealwerte, bzw. sind diese von Pflanze zu Pflanze, von Anwender zu Anwender und vor allem von den vorhandenen Umweltfaktoren immer verschieden, weil jede Pflanze ihr Aufnahmelevel immer an den jeweils schlechtesten Faktor der sog. Umwelt- bzw. Umgebungseinflüsse anpasst, um so einer ungleichen Nährstoffverteilung kurzzeitig entgegenwirken zu können. Bei organischen Produkten wie den unseren nur nach strikten EC-Wertvorgaben zu arbeiten ist daher nicht ratsam, da immer nur etwa die Hälfte aller angezeigten Nährstoffe auch für die Pflanzen verfügbar sind. Somit sind gemessene EC-Wertangaben nur als entsprechender Ausgangsrichtwert anzusehen und fallen deswegen in der nachfolgenden Richtwertempfehlung so hoch aus.

Der Idealwert für Jungpflanzen ohne nennenswertes Wurzelwerk liegt bei 0,6 – 0,8 EC (was demzufolge in etwa 0,3 – 0,4 direkt verfügbaren Nährstoffanteils für die Pflanzen nach der Anwendung bedeuten würde). Der Rest wird innerhalb der nächsten zwei Wochen nach und nach freigesetzt und somit dann auch erst für die Pflanzen verfügbar gemacht. In der restlichen vegetativen Phase erhöht er sich dann von 0,8 -1,6 EC. Sobald die Pflanzen mit dem Fruchtansatz beginnen, den EC-Wert nochmals leicht anheben von 1,2 – 1,8. Wenn die Pflanzen das Wachstum einstellen und mit dem vermehrten Blütenaustrieb beginnen, werden sie auch mehr Kalium und Phosphor benötigen. Manche Gärtner werden dies nach einiger Zeit zusätzlich mit einem phosphor- und kaliumhaltigen Zusatzmittel wie Organic More PK aufbessern, um so die Fruchtausbildung zu kompaktieren. Organic More PK, zusammen mit dem Organic Bloom Liquid, liefert in dieser Leistungshochphase alle Nährstoffe in ausreichendem Anteil, um den gesteigerten Nährstoffbedarf der Pflanzen auf einen EC von 1,8 -2,4 anzuheben.

Generell können Pflanzen, die von klein auf schon an hohe Nährstoffgaben gewöhnt wurden, im späteren Verlauf auch höhere Düngemittelgaben aufnehmen (sofern sich auch alle anderen Faktoren im optimalen Bereich befinden). Sie sind somit auch leistungsfähiger als Pflanzen, die schon von Anfang an „verweichlicht“ worden sind.

Ab einem EC-Wert von 3,0 spricht man von einer toxischen Versalzung der zugeführten Düngerlösung, die für Pflanzen nur noch sehr schwer aufnehmbar oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr verwertbar ist.

Je früher Jungpflanzen an einen hohen EC-Wert gewöhnt werden, desto höher kann auch der EC-Wert im Lebenszyklus der Pflanzen gesteigert werden. Bitte beachtet damit immer nur in etwa die Hälfte des auf dem EC Wert angezeigten Nährssalzgehaltes verfügbar ist.

Bitte bechtet bei der Verwendung von organischen Düngemitteln damit generell immer nur in etwa die Hälfte des auf dem EC Wert angezeigten Nährssalzgehaltes verfügbar ist. Die Werte des Angezeigten EC Wertes können demzufolge auch verdoppelt werden (max. 6.0) ohne den aktuell für die Pflanzen aufnehmbaren Wert von (max. 3.0) zu überschreiten!

15. Müssen pH- und EC-Wert wirklich gemessen werden??

Der pH-Wert sollte nach Möglichkeit immer gemessen und ggf. auch immer auf die Optimalwerte hin korrigiert werden, bevor man den Pflanzen die Nährlösung zufügt. Nur so wird für die Pflanzen die ständige Verfügbarkeit aller vorhandenen Nährstoffe zu jeder Zeit gewährt. Ist kein pH-Messgerät vorhanden, sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf den Produktangaben unseres pH-Pulvers halten (1 g/ je 5 L Gießlösung).

Den EC-Wert braucht man bei dem Medium Erde nicht zwingend zu messen. In allen anderen Fällen und vor allem Systemen, ist auch der EC-Wert alle 1 – 2 Tage zu überprüfen und ggf. auf den Optimalwert hin zu korrigieren.

16. Wie erhöht bzw. senkt man den pH- und den EC-Wert??

Der pH-Wert lässt sich ziemlich leicht durch unser hochwertiges pH-Pulver senken, ein pH-senkendes Mittel, das nicht aus Phosphor- oder Salpetersäuren besteht, wie dies normalerweise im Handel der Fall ist.

Der EC-Wert lässt sich durch die Gabe von Dünger (Nährsalzen) leicht erhöhen. Zum Absenken des Wertes verwendet man Wasser (am besten entmineralisiertes oder Osmosewasser), das den EC-Wert wieder nach unten sinken lässt.

17. Wie oft sollte man gießen und wann am besten??

Wie oft man gießen muss hängt davon ab, wieviel Restfeuchtigkeit sich aktuell noch im Boden / im Substrat befindet. Dazu einfach nach dem Angießen den Topf anheben und das Gewicht notieren. Hat der Topf bei der nächsten Kontrolle an Gewicht verloren, erneut gießen. Alternativ kann bei fest verpflanzten Pflanzen auch der Finger ca. 5 – 10 cm tief in den Boden gesteckt werden. Ist der Boden noch feucht, mit dem Gießen noch warten. Ist er komplett trocken, zuerst mit Pflanzenhilfsmitteln angießen und erst beim zweiten Durchgang düngen.

Generell gießt man erst wieder, sobald die Oberfläche trocken geworden ist (erneute Fingerprobe). Am besten gießt man die Pflanzen morgens kurz nach Sonnenaufgang.

18. Was bedeutet Assimilation??

Assimilation ist der Stoff- und Energiewechsel, bei dem aufgenommene, körperfremde Stoffe in körpereigene Verbindungen umgewandelt werden. Es werden also Stoffe aus der Umwelt in Bestandteile des Organismus umgewandelt und eingebunden.

19. Warum wird von einer zusätzlichen Gabe von Enzymen, vermischt mit anderen (Düngemittel)-Produkten, abgeraten??

Enzyme wandeln nicht nur totes Wurzelmaterial, sondern auch Zucker in Traubenzucker um. Damit dieser Vorgang optimal und von der Pflanze ohne äußere Einflüsse genutzt werden kann, gibt man in dieser Zeit keinen Dünger hinzu und lässt auch die regelmäßig hinzugefügten Stimulatoren weg, damit die Pflanzen in den darauf folgenden 24 – 48 Stunden ungestört diesen Umwandlungsprozess verrichten können.

Das Pflanzsubstrat sollte in der Regel alle 3 – 4 Wochen einmal ordentlich mit Clean Fruits durchgespült werden. Als durchgespült gilt der Topf/das Substrat erst dann, wenn ca. 10% des Gießwassers unten aus dem Medium wieder herausgetreten sind. Dieser regelmäßige Spülvorgang ist also auch sehr wichtig für die Pflanzen, damit sich keine toxische Nährstoffsalzanreicherung im Substrat bilden kann und sich keine Düngerreserven mehr in den Pflanzen befinden.

Außerdem schmecken die Früchte deutlich besser, weil Zuckerblockaden sowie totes Wurzelmaterial im Boden direkter in Traubenzucker umgewandelt werden, und so wiederum effektiv von der Pflanze aufgenommen und direkt verwertet werden.

20. Was sind Mikroorganismen und was bewirken sie??

Mikroorganismen sind kleinste Helfer natürlicher Herkunft, die neben Phosphor, Stickstoff und Co. zum Beispiel an der Erschaffung unseres Planeten Erde maßgeblich beteiligt waren und auch immer noch sind. Mikroorganismen verbessern das Bodenleben und sind für das Erzielen optimaler Bedingungen und Ergebnisse daher unabdingbar. Zudem werden die Pflanzen so vor pathogenen Pilzen und vor Hitze, Stress und Trockenheitsperioden auf eine natürliche Art und Weise geschützt. Sie lösen gebundenen Stickstoff und geben diesen als verfügbaren Stickstoff an die Pflanzen weiter.

Trichoderma-Pilze, Bazillen, Bakterien und weitere Mikrolebewesen sind zusätzlich mit all ihren positiven Eigenschaften für den Boden und somit letztlich für die Pflanzenkulturen unerlässlich.

21. Was sind Mikroelemente??

Als Mikroelemente (auch Spurenelemente) bezeichnet man die von allen Pflanzen benötigten essentiellen Elemente. Diese Elemente sind Mineralstoffe anorganischer Verbindungen die, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Pflanze nicht selbst herstellen kann. Deshalb sollten auch bei jedem Gießvorgang in ausreichender Menge unsere Ergänzungsmittel zugeführt werden.

22. Was ist die Mikroflora??

Das Wort Mikroflora bezieht sich auf die Ansammlung mikroskopischer Lebensformen. Pflanzen interagieren mit einer Vielzahl von Mikroben (Bakterien, Pilze, Protisten), die entweder in oder außerhalb der Pflanze leben (Mikroflora). Inzwischen ist bekannt, dass die Zusammensetzung der Mikroflora von bestimmten Pflanzengenen abhängt. Diese Interaktion kann für die Pflanze von Vorteil sein, z.B. durch die Versorgung der Pflanze mit zusätzlichen Nährstoffen.

23. Was ist ein ein Chelator??

Als Chelatoren bezeichnet man organische oder selten anorganische Verbindungen, die zwei oder mehr freie Elektronenpaare aufweisen und damit mehr als eine koordinative Bindung mit einem zentralen (Metall-)Ion eingehen können. Damit haben sie die Fähigkeit, zwei- oder mehrwertige Kationen in stabilen, ringförmigen Komplexen (sogenannte Chelate) zu fixieren. Chelation wird in der Bodenkunde auch Komplexierung genannt und ist ein chemischer Verwitterungsprozess, genauer ein biochemischer Prozess, bei welchem Metallionen durch Bindung an organische Säuren aus ihren Feststoffen herausgetrennt werden. Ohne diesen Prozess wären verschiedene Stoffe aufgrund ihrer Verwitterungsbeständigkeit unlöslich. Bei dem Prozess werden metall-organische Komplexe, chelatisierende Säuren, gebildet, welche aus Zersetzungsprodukten von Pflanzen und Ausscheidungen lebender Wurzeln entstehen.

24. Wie wird Living Organics angewandt??

Unser Living Organics ist sehr sparsam in der Anwendung. Schon 6.5g reichen bei insgesamt 4 Anwendungen aus, um alle Vorteile der Milliarden von nützlichen, positiven Mikroorganismen und Bakterienstämme im Boden/Medium anzusiedeln, wovon die Pflanzen mit einer gesteigerten Vitalität und Nährstoffumsetzung maßgeblich mit zu einer erfolgreichen Ernte mit beitragen.

Die erste Anwendung kann auf die nackte Wurzel des frischen Sämlings, sowohl auch auf die frischen Schnittflächen von Stecklings Pflanzen noch vor dem eigentlichen Versiegeln mit unserem Fast Start Gel aufgetragen werden. Die 2te Anwendung erfolgt in der Regel mit dem nächsten Umtopfen oder spätestens nach 2 Wochen erneut.

Sobald die Pflanzen in ihrer Vegetativen Phase zu wenig Platz in ihrem Medium bekommen wird es Zeit diese erneut umzutopfen.

Living Organics kann direkt beim Umtopfen auf die Wurzeln gestreut werden (hierfür reichen schon minimale Mengen für aus und keine sichtbare teure Benetzung des gesamten Wurzelwerkes, mit einer Messerspitze solltet ihr eine der 4 gesamten Seitenflächen benetzen, was vollkommen ausreichend ist).

Es reicht aber auch vollkommen aus Living Organics spätestens alle 3 Wochen 1-2g/10 Liter in einer gesonderten Nährlösung aufzulösen und diese den Pflanzen hinzuzuführen.

25. Wann ist eine Anwendung unseres Organic CalMag notwedig??

Unser Organic CalMag ergänzt unser bisher schon erfolgreiches Produktsortiment, um den Anforderungen neuerer Kultivierungsmethoden sowie speziell gezüchteter Sorten des amerikanischen Kontinentes gerecht zu werden.

So spielt unser Organic CalMag vor allem beim Anbau in Airpots, auf 100% Cocos, unter LED, sowie bei den nun immer stärker präsenter werdenden Amerikanischen Genetiken seine volle Stärke mit der vollständigen Versorgung dieser gesteigerten Nährstoffe, vor allem während der Blütezeit, voll aus. Für ältere bereits eingestellte Sorten und konventionelle Anbaumethoden wie Erde ohne Airpots oder der Verwendung von LED als Lichtquelle ist die Anwendung hingegen eher kontraproduktiv, da in diese Falle dann mehr Nährstoffe als von dem Medium und den meist anspruchsloseren Genetiken schnell zu einem eher nachteiligen Ungleichgewicht kommen kann, sollte die Genetik als Ausnahmefall, nicht einem gesteigerten Nähstoffbedarf unterliegen.

Bei weiteren unklarheiten, anregungen und Fragen können Sie uns jederzeit unter fragen@greenbuzznutrients.com erreichen.

Bitte beachten Sie, dass wir nur allgemein gehaltene E-Mail Anfragen zu unserem Produktsortiment beantworten können.

Für fachspezifische Anfragen wenden Sie sich bitte an die Verkaufsstelle Ihres Vertrauens.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!